ORCHID Queer Karaoke & Lipsync Night

Donnerstag, 25.07.19 Kantine

ORCHID Queer Karaoke & Lipsync Night

Im Rahmen der Prideweek des CSD Nürnberg – 50 Jahre Stonewall Riots!

20 Uhr
Eintritt frei (Spende willkommen, wir stellen eine kleine Box an der Theke auf)

 

ORCHID Queer Karaoke Night is back! Nach den unfassbar fabulous und vergnüglichen Gesangsattacken des letzten Mals, müssen wir euch einfach noch mal auf die Bühne einladen. Die Zeit hat ja auch hinten vorne nicht gereicht, um alle unterzubringen.

Wir erweitern den Abend um noch ein Stück Queer Underground Culture: Ihr könnt auch Lip Sync machen!
Dazu mailt uns bis zum 20. Juli einfach euren Wunschsong, zu dem ihr performen wollt!

Lipsync bedeutet zu einem Playback-Song so zu performen, als ob du ihn singen würdest. Warum gehört es zu unserer LGBTI*-Kultur? In der Queer Geschichte entstand aus der marginalisierten und oft auch mittellosen Ferne zu angehimmelten Diven und Stars heraus das Nachahmen in Form von Lipsync, das ein wichtiger Teil der Drag Queen Culture wurde. Verborgene Fantasien und das Heimlich-Tun-Müssen gingen und gehen für viele immer noch Hand in Hand für die meisten Queers, und das Lipsyncen ist schlicht ein intensiver Ausbruchsmoment aus den normativen Rollen, in die du sonst gepresst bist. Eskapismus wird hier Teil der Überlebensstrategie in einer durch und durch heterosexuell und cis-geschlechtlich geprägten Gesellschaft.

Es geht bei Lipsync nicht um Satire, der Star soll nicht lächerlich gemacht werden, wie es so oft in Hetero-Mainstreamversionen des Lipsync geschieht. Der Kern des Lipsync in der LGBTI*-Tradition ist das Channeln der Diva, das innigliche Nachempfinden und Darstellen, ein Verkörpern zum Ausbruch hin.

Und wir machen das ganz basic, DIY eben – wie beim Queer Karaoke auch geht’s hier nicht drum, perfekt zu sein, sondern sich zu trauen! Egal wie schräg, egal wie tolpatschig, wir sind einander ein liebevolles, enthusiastisches Publikum, also traut euch und überlegt euch doch einen Song, zu dem ihr Lipsync performen wollt, gerne auch in Drag, und schickt ihn mir bis 20. Juli an sigh@evemassacre.de

Wir öffnen um 20 Uhr – denkt dran: Gleich in die Karaoke-Songliste eintragen, denn erst wenn wir die ersten fünf Leute drin stehen haben, geht’s richtig los! Also: drag up, miezt euch auf, übt die großen Gesten! Perücken und Pathos, Glitter und Spandex, go full Diva – alle Hilfsmittel sind erlaubt!

For all you fags & dykes & & trans-lovelies & friends & queens & riot people & bears & brothers & lovers & sisters & misters & queers & dears & discoteers & gays & drrty butchez & girls who love boys who look like girls & bambisexuals & androgynous art fags & breeders & camp vamps & cross breeders & trans bees & kittens & dancing queens & anti-barbies & fagetarians & genderpunks & divas & ghosts & moustache dykes & gorillaz & post-30-anythings & hairy fairies & homotrash & leathermen & lipstick lezzies & nancy boys & hotter otters & ugly huggies & part-time zombies & superwomen & not-so-super-women & age-resistant-scenesters & post-rainbow gays & pre-op unicorns & queen bees & snoop doggy dykes & funky hunks & vagitarians, ach – eigentlich für alle, die der heteronormativen Partyroutine und Genderklischees entgehen wollen, BUT PLZ: No hools, no fools!

Let’s build a sexy glittering LBGT*-Safe Space!


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