06.11.25 Was ich anhatte – DJing zur Ausstellungsvernissage

Zu „Was ich anhatte“, einer Ausstellung zu sexualisierter Gewalt, steuert der Musikverein am  6. November Ambient DJing von eve massacre bei.

Donnerstag, 06.11.26 Künstl*haus 1. Deck

„Was ich anhatte“ Vernissage

Ausstellung zu sexualisierter Gewalt: Schuld ist nicht das Opfer!

Ab 18 Uhr
Eintritt frei
Kooperation mit Künstl*haus und Gleichstellungsstelle Stadt Nürnberg

Homepage der Ausstellung

Schuld ist nicht das Opfer! Eine Frau wird nicht vergewaltigt, weil sie einen Minirock trägt.

Die Ausstellung macht die Erfahrungen von Menschen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben, anonym sichtbar. Kein voyeuristischer Blick auf die Tat, sondern eine vielschichtige Installation persönlicher Kleidungsstücke und Aussagen entschlossener Frauen.

Im Rahmen der Eröffnung sprechen Hedwig Schouten (Leiterin der Gleichstellungsstelle) und Stefanie Dunker (Leiterin des Künstlerhauses) ein Grußwort, ebenso begrüßt Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg und die Kuratorin der Ausstellung Beatrix Wilmes gibt eine Einführung in die Ausstellung. Im Anschluss wird es Raum für Austausch und Fragen geben. Der Musikverein unterstützt die Vernissage mit Musik.

Jede dritte Frau hat mindestens einmal im Leben körperliche oder sexuelle Gewalt erfahren – quer durch alle Altersgruppen und sozialen Schichten. Damit muss Schluss sein!

Nur JA heißt JA!

Vernissage:
Deutschland hat die Istanbul Konvention 2017 ratifiziert. Bis heute ist sie weder umfassend debattiert, noch ausreichend budgetiert worden. Es fehlt immer noch eine politische Gesamtstrategie zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen.
Wir fordern Politiker*innen auf, sich stärker für die Umsetzung der Istanbul Konvention einzusetzen. Sich stark zu machen, Gewalt gegen Frauen zu beenden. Deshalb wünschen wir uns für jeden neuen Ausstellungsort eine*n politischen Unterstützer*in, eine Person oder Partei, die auf politischer Ebene Gewalt gegen Frauen bekämpft und auf der jeweiligen Vernissage informiert, was die Stadt, die Gemeinde, das Land für die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen allgemein und gegen sexualisierte Gewalt gegen Frauen im Besonderen tut.

Wanderausstellung:

Die Ausstellung wandert. Eine Tour durch deutsche Städte, Institutionen und Unternehmen für jeweils zwei Wochen.
Sie ist so konzipiert, dass sie nach Anleitung einfach aufgebaut und abgebaut werden kann.
Melden Sie sich bei Interesse.

Der Besuch der Ausstellung kann aufwühlen. Flyer von örtlichen Frauenberatungsstellen und des Frauennotrufs liegen aus. Ebenso die Telefonnummer des bundesweiten Hilfetelefons.

Laut, stark, kein Opfer!


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