31.03.22 Israelbezogener Antisemitismus in Franken

Israelbezogener Antisemitismus ist leider auch in Franken ein Thema. Einen Vortrag mit Felix Balandat von der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus bringen wir euch in Koop mit dem Jungen Forum am 31. März ins Künstlerhaus.

31.03.22 Künstlerhaus 2. OG Glasbau

Israelbezogener Antisemitismus in Franken

Vortrag und Diskussion mit Felix Balandat (RIAS Bayern)

In Kooperation mit dem Jungen Forum DIG Nürnberg
19 Uhr gehts los

Einlass voraussichtlich 2G+, informiert euch bitte kurz vorher noch mal über den aktuellen Stand unserer Pandemieregeln.

 

Im Mai 2021 kam es zu massiven Kampfhandlungen zwischen Israel und palästinensischen Terrororganisationen. Auch in Bayern wurden, wie schon während des Gaza-Krieges im Sommer 2014, zahlreiche 
Kundgebungen und Demonstrationen mit Bezug zum „Nahostkonflikt“ durchgeführt. Bei allen Versammlungen, die die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Bayern beobachten konnte, waren antisemitische Inhalte festzustellen, insbesondere auch in Nürnberg. Auch abseits des Versammlungsgeschehens häuften sich antisemitische Vorfälle, die mit den Geschehnissen 
in Israel und den palästinensischen Gebieten zusammenhingen. Mussten kurz zuvor noch im besonderen Maße antisemitische Vorfälle im Zusammenhang mit der Coronapandemie dokumentiert werden, stand ab Mitte Mai nun Israel im Fokus.
Der Antisemitismus zeigte sich einmal mehr als wandelbares Phänomen, das an aktuelle politische Entwicklungen anknüpft und sich in verschiedensten politischen und weltanschaulichen Milieus artikuliert. Dass Antisemitismus nie weit ist, wenn Israel im Fokus der Weltöffentlichkeit steht, ist nicht 
überraschend. Denn der israelbezogene Antisemitismus ist eine der gesellschaftlich weniger geächteten und somit attraktiveren Ausdrucksformen des Antisemitismus nach der Schoah.In seinem Vortrag beleuchtet RIAS-Bayern-Mitarbeiter Felix Balandat antisemitische Vorfälle in Franken, die im Bezug zu den Geschehnissen in Israel im Mai 2021 standen. Er geht der Frage nach, was israelbezogener Antisemitismus ist, und ordnet Begriffe, Akteure, Parolen und Symbole ein, die im Kontext der Kundgebungen dokumentiert wurden.

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