Wiedereinzug verzögert sich nur wenig

Es gibt News zum Wiedereinzug der ganzen freien Gruppen ins Künstlerhaus: Es wird wohl doch März 2023 werden bis zur Wiedereröffnung oder für uns und das Kaya: Neueröffnung im neuen Club. Das ist aber echt nur eine klitzekleine Verzögerung, wenn ihr bedenkt, dass eine ganze Pandemie mitsamt Problemen von Arbeitssicherheit bis Lieferengpässen dazwischen kam. Respekt vor der ganzen Arbeit!

Wir stecken grad auch bis über beide Ohren in Arbeit, das Booking ist spannend wie eh und je, wir haben schon wieder einige Shows die fast geklappt hätten, wo uns das Herz ein bisserl brach, als es doch nichts wurde, aber um so mehr tanzen wir im Viereck, wenn wir dann wieder was festklopfen können!

Gestern kam zum Beispiel die Bestätigung für die großartigen DIVIDE AND DISSOLVE, deren Genre ich liebevoll als „Woke Doom“ bezeichne: zwischen Dampfwalzen-Sludge, mächtigem Doom Metal und experimentierendem Jazz feuern sie, um Noel Gardner aus The Quietus zu zitieren, „Breitseiten gegen die globale Fäulnis des Kolonialismus und dagegen, wie sie bis in die bestgemeinten musikalischen Subkulturen sickert.“ Oder wie Christine Franz beim DLF schreibt: „Brutale Musik für eine brutale Zeit.“ Sie kommen im Juli in die Kantine, dazu bald mehr.

Und wir machen jetzt jeden Monat eine Lesung: 21.4. kommt Markus Ostermair mit Der Sandler und im Mai könnt ihr euch auf Annekathrin Kohout freuen, die uns in ihre spannende Popkulturgeschichte über die Figur des Nerds einführen wird.

Mit Club Nights gehen wirs grad noch ein bisserl langsam an, zum einen, weil es sich für uns schlicht noch nicht so richtig angefühlt hat, zu wild durchtanzten Nächten mit vielen Menschen auf engstem Raum einzuladen, zum anderen, weil das auch nicht funktioniert, wenn die halbe DJ Crew in Quarantäne ist. Aber jetzt haben wir auch den ersten Termin: Die linke Party wird am Mai unser Re-Opener für Parties in der Kantine sein!

Sonst gibt’s wie immer viel Kleinkram: Getränkekarten layouten, Soundtechniker*innen suchen, Insta-Postings machen, sich durch Neuvorschläge für Konzerte hören, Plakatieren gehen, über der Bedienungsanleitung der neuen Gläserspülmaschine schwitzen, um die nächste Konzertbetreuung knobeln, den neuen DJ Mixer und Hazer auspacken und Freudentränen verkneifend andächtig auschecken (Danke, Künstlerhaus! Hammergut.), Termine herumschubsen, Eintrittspreise kalkulieren und diskutieren, Treffen mit den neuen und alten Thekis ausmachen, neue geheimnisumwobene Messengergruppen auf Signal anlegen, Rechnungen überweisen, Newsletter tippen und einen Blogpost für die Website schreiben und und und … Wir sind so froh, wieder am Start zu sein! 🙂

eve massacre für den musikverein

Foto: Big Brave live in der Kantine im Mai 2019


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