29.04.23 Gewalt

Die Ausnahmeerscheinung GEWALT kommt im April endlich mal wieder bei uns vorbei. Freut euch auf, fürchtet euch vor unbequemem post-industrial Rock vom Feinsten!

Samstag 29.04.23 Kantine

Gewalt

Einlass 20:30 Uhr, Beginn 21 Uhr
Eintritt: 14 – 19 € Abendkasse / 14€ zzgl. Gebühren im Vorverkauf, TixForGigs Ticketlink

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Die Ausnahmeerscheinung GEWALT kommt endlich mal wieder bei uns vorbei! Von Hamburg bis Laibach zerrissen bislang Stroboskope, Maschinen-Beats, klirrende Gitarren und sinistre Bass-Riffs die Dunkelheit der Clubs. Es wird ohren- und seelenbetäubend – wie auf dem gefeierten, verdammten Debütalbum “Paradies”! Auf zum Tanz, zum Schrei, zur Katharsis in dieser elendigen Zeit! Erkenntnis und wilde Raserei sind garantiert.
Der Spiegel kürte “Paradies” zu einem Album des Jahres 2021, Andreas Borcholte befand dazu: “die vielleicht wirkmächtigste deutsche Rockplatte des Jahres”. Experten? Der ganze Kram vergeht! Nur der Moment zählt, die Bühne – im Rauschen der Verstärker, wenn die Leiber zucken.

Wenn eine Band sich als Thema, die “Verdichtung der Unmöglichkeit und Unentrinnbarkeit unserer Existenz” setzt, wundert es nicht, dass sie wie ein lärmender Fremdkörper aus der deutschen Indierock-Landschaft heraussticht: Das Trio GEWALT um den ehemaligen SURROGAT-Sänger Patrick Wagner spielt Musik zur Herstellung von Ausnahmezuständen. Bassistin Yelka Wehmeier und Gitarristin Helen Henfling schichten Noise-Flächen übereinander, den Takt gibt ein entseelt rumorender Drumcomputer vor. Sänger und Gitarrist Patrick Wagner trägt einen blutbefleckten weißen Anzug und schreit Stichwortballungen ins Mikro: “Arbeit. Krankheit. Tod.” Derart existenzialistisches Pathos würde bei anderen Bands zu Kitsch gerinnen. Hier nicht. Vielleicht liegt es am auffälligen Starrsinn der Musik. Alles wirkt sorgfältig “verkrampft” (im besten Frank Apunkt Schneider Sinne) und gepresst. Damit stehen Gewalt in der vor allem um Gemütlichkeit bemühten deutschen Indierock-Landschaft zurzeit recht singulär da.

“Man sagt Gewalt Shows oft lebensverändernden Charakter nach. Als wäre man nochmal bei einem „Einstürzenden Neubauten“ Konzert in den 80ern, zerren uns Helen Henfling, Jasmin Rilke und Patrick Wagner auf eine ungeahnte dunkle Seite. Hinein in den Krach . in einen apokalyptischen Rave zwischen Industrial, Klaus Kinski, PIL und Daft Punk. Dunkelheit und Stroboskope in stetem Wechsel, dazu Wagners Worte, Schreie vom Ende der Dinge und von seinem Eigenen. Bei den kommenden Konzerten gibt er uns den Rainald Götz und liest als eigene Vorgruppe aus seinem Debütroman „Paradies: Gewalt“.
Nach Sleaford Mods sind Gewalt das beeindruckendste Live Erlebnis, auf diesem Planeten.”
(Die ZEIT)

 

“Der Sound bewegt sich zwischen Godflesh, Big Black, Pussy Galore und Swans. Brutal, präzise, brachial! Sowohl live als auch auf Platte ein einzigartiges Erlebnis, das süchtig macht. Bei Gewalt gibt es kein Dazwischen: Entweder man liebt oder man hasst es.” (Ox Fanzine)

 


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