Montag, 09.09.19 Kantine
TACOCAT
Pop Punk, Indie, Surf Music (USA)
TWEN
Irgendwo zwischen Psych-Rock und Dream-Pop, mit einem Schuss Surf
Einlass 20:30, Beginn 21 Uhr
Eintritt: Abendkasse: Zahl was du kannst zwischen 11 – 15€, Vorverkauf. zzgl. Gebühr: 11€
Präsentiert von Radio Z, gaesteliste.de, testspiel.de, ByteFM, The Postie
Plakat: Philip Manthey
Nur drei Termine:
9. September: Nürnberg, Kantine
10. September: Berlin, Marie-Antoinette
11. September: Hamburg, Goldener Salon
„This Mess is a Place“ ist das vierte Album von Tacocat und ihr erstes auf Sub Pop. Die Seattle-Band erwachte am Morgen nach den Wahlen 2016 und musste herausfinden, wie man auf eine neue Realität reagiert, in der sich das Böse nicht unter der Oberfläche versteckt, sondern mit neuen Tragödien und Bürgerrechtsangriffen, die jeden Tag den Nachrichtenticker füllen, an der Front und im Zentrum von allem steht.
„What a time to be barely alive“ beklagt „Crystal Ball“, ein Pop-Juwel, das die intimere Seite der emotionalen Reaktion auf den Nachrichtenzyklus untersucht.
Wie kämpft man weiter, wenn man den ganzen Tag nur im Bett bleiben will? Obwohl die gegenwärtigen Realitäten deprimierend genug sind, um jeden dazu zu bringen, tausend Jahre lang unter die Decke zu kriechen und zu schlafen, machen Tacocat, was sie immer am besten getan haben: Helligkeit, Energie und Hoffnung mit politischer Kritik zu vermischen.
„This Mess is a Place“ ist von einer Hoffnung durchsetzt, die im krassen Gegensatz zur Musik steht, die Apathie, Verzweiflung und Benommenheit feiert.
Tacocat reagieren mit purer Empathie, ob sie nun Oden an die magischen Verbindungen singen, die wir mit unseren Haustieren haben („Little Friend“), oder sich vorstellen, wie eine bessere Erde aussehen könnte („New World“), oder versuchen, Humor in einer völlig unheimlichen Welt zu finden („The Joke of Life“).
Es ist ein herrlich kathartischer Moment und der Grundstein der Platte, wenn sie in „Grains of Salt“ ausrufen: „Don’t forget to remember who the fuck you are!“ Produzent Erik Blood (der auch den Vorgänger „Lost Time“ produziert hat) bringt die Band in ihr volles Pop-Potenzial, bewahrt aber dennoch das, was Tacocat so besonders macht: Sie sind vier Freunde, die sich als junge Punks kennengelernt haben und zu einer wirklichen Band zusammengewachsen sind.
Wunderschöne Musik irgendwo zwischen Psych-Rock und Dream-Pop, mit einem Schuss Surf. Direkt aus dem DIY Underground. Die Band Twen ist in der Bostoner DIY-Punk-Szene geboren und aufgewachsen, wo sich Leadsängerin Jane Fitzsimmons und Gitarrist Ian Jones trafen, bevor sie nach Nashville zogen. Sie nahmen ein Live-Tape ihrer ersten Show in einem Bostoner Keller namens Twen Live auf, und obwohl es nicht für eine Veröffentlichung vorgesehen war, tourte die Band mit der EP in den letzten zwei Jahren nonstop. Es dokumentiert nicht nur die klangliche Entwicklung der Band seit ihrer Gründung im Jahr 2017, sondern zeigt auch, wie weit sie gekommen ist. Tweng werden ihr Debütalbum Awestruck am 20. September über Frenchkiss Records veröffentlichen.