Alex Schmidt: Geschlechterkonstruktionen der “Neuen Rechten”

Wegen des Brandes in der Kantine ist der Vortrag verlegt ins Künstlerhaus, ins 2. Obergeschoss vom Glasbau. Zugang über Touri-Info (ebenerdig, Aufzug) oder Filmhauseingang (Treppen).

Dienstag, 12.11.19 Künstlerhaus (Glasbau, 2. OG)

Alex Schmidt: Geschlechterkonstruktionen der “Neuen Rechten”

In Kooperation mit Das Schweigen durchbrechen in der Reihe ‘Feminismus oder Barbarei 2

Beginn 18:30 Uhr, Eintritt gegen Spende

In den letzten Jahren konnte man beobachten, wie antifeministische sowie
gegen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt gerichtete Kampagnen ein
breites Spektrum von Konservativen über christliche Fundamentalisten bis
hin zur Extremen Rechten vereinen konnten. Die wütende Verteidigung des
„biologischen Geschlechts“ und der angeblich im Kern bedrohten Familie
sowie der Kampf gegen „Political Correctness“ und Gender Mainstreaming
sind eine Reaktion dieses Spektrums auf die Veränderung der
Geschlechterverhältnisse in den letzten Jahrzehnten und die
Herausforderung des heteronormativen Geschlechterarrangements
insbesondere durch die Kämpfe der feministischen und der LGBTI-Bewegung.
Geschlecht und Geschlechterverhältnisse gelten dank dieser Kämpfe
zumindest in Teilen der Gesellschaft nicht mehr als natur- oder
gottgegebene Tatsachen, sondern als veränderbare gesellschaftliche
Verhältnisse. Geschlecht wieder als unverrückbare Naturtatsache zu
etablieren und die Errichtung einer starren Geschlechterordnung, in der
Verstöße nicht geduldet werden, sind zentrale Anliegen der sogenannten
„Neuen Rechten“ in Deutschland. In diesem Vortrag soll gezeigt werden,
welche Funktionen und welchen Stellenwert die Kategorie Geschlecht in
der „neu-rechten“ Ideologie hat.


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