THE HIDDEN CAMERAS

Es ist das erste Konzert vom Musikverein in diesem Jahr und dafür wurde sich natürlich was ganz Besonderes ausgesucht. Mal hymnisch folkig, mal sexy house-poppig und queer as hell: Awooooo,THE HIDDEN CAMERAS kommt nach Nürnberg!

ORCHID und Musikverein präsentieren:
Samstag, 04.09.21 Desi (Desirena, open air)

THE HIDDEN CAMERAS

DJ support: eve massacre von ORCHID, der indiedanceriotpopelectrobass queer night

Einlass 19:00 Uhr mit DJing, Konzertbeginn ist dann 20 Uhr
Eintritt: Abendkasse 16€, Vorverkauf zzgl. Gebühr 13€

Der Vorverkauf ist nun beendet, aber keine Angst: Es gibt noch genug Tickets an der Abendkasse. Auch Einzeltickets.

Am tollsten wäre, wenn ihr euch mit anderen zusammentut und Gruppentickets kauft. Jedes Einzelticket heißt, dass rechts und links der Person ein coronakonformer Sicherheitsabstand eingeplant werden muss das heißt es können insgesamt weniger Leute rein. Aber wenn ihr niemand wisst, der mitkommt, macht euch keinen Kopf, ihr seid natürlich auch allein genauso willkommen! 🙂
Die verschiedenen Ticket-Kategorien stehen für die Gruppengröße, für die ihr Tickets kauft: 1. Kategorie = 1 Person, 2. Kategorie = 2 Personen usw. / Gruppen können zusammensitzen.
Desi – Hygienekonzept gibt’s hier zu lesen.

 Foto: ALP KLANTEN

     

The Hidden Cameras ist das Projekt des in Berlin lebenden kanadischen Künstlers und Musikers Joel Gibb, der durch hymnenhafte Popsongs und performative Konzert-Happenings mit einer Mischung aus klassischen und autodidaktischen Musiker*innen weltweit berühmt geworden ist. Passend zur physischen Distanz der vergangenen Monate entwirft Gibb nun ein intimes Setting für die Desirena – solo und mit zwei sehr unterschiedlichen Sets.

Das erste besteht aus Folksongs, Balladen und Spirituals aus dem Oeuvre der Hidden Cameras und aus neuen Songs. Das zweite ist ein Upbeat-Set, bei dem Gibb Gitarre und gleichzeitig Drum-Beats spielt und auch neue, elektronische Kompositionen vorstellt, die auf dem nächsten Hidden Cameras Album 2022 erscheinen sollen.

Ursprünglich Singer/Songwriter, ist Gibb längst zum brillanten musikalischen Chamäleon gewachsen, das in fast allen Genres und Aufführungsstilen experimentiert und mit Künstler*innen wie Feist und Rufus Wainwright zusammenarbeitet (die beide auch auf dem jüngsten Hidden Cameras Album HOME ON NATIVE LAND zu hören sind), oder Rummelsnuff und Vaginal Davis, die im neuesten Song+Video “Redemption” dabei sind. Und wir sind sicher: Mit diesem Abend wird der schillernd-schöne Kosmos von The Hidden Cameras nochmal um weitere Facetten erweitert

  •  _  *

Du willst noch mehr wissen? Bitteschön:

The Hidden Cameras stehen für Lebensfreude, Toleranz und Offenheit, ihre Musik regt zum Tanzen an und ihre Live-Performances sind phänomenal.

Re-appropriation, my ass! Er hat’s getan, Joel Gibb, Sänger und Songschreiber und einziges festes Bandmitglied, hat die Folk Music aus dem Betulichkeitsschlaf wachgeküsst. Mit Uptempo-Violinen und sprintenden Handclaps hat der Mann, der mal goldenen Anzug, mal nur Lendenschurz trägt, die realen Hetero-Authentizitäten mal schön aufgequeert. Mit Hymnen wie „Ban Marriage“ und „I Believe In The Good Of Life“ hat seine Band die Indie-Welt auf der ganzen Welt durcheinandergejubelt.

Seit 2001 spielt der Kanadier mit seiner Band The Hidden Cameras nun. In den Kirchen Torontos inszenierte er die legendärsten Nächte der Stadt. Männliche Gogotänzer boten den performativen alles umstürzende Rahmen für Shows, die Religion hinterfragten und Sexualität feierten. Gibb prägte die Musikszene Torontos, als sie fast noch nicht gab. Er war der erste kanadische Künstler, der bei Rough Trade unterschrieb. Der Fußballer Mehmet Scholl ließ The Hidden Cameras zu seinem Abschiedsspiel beim FCB im Münchner Allianz Stadion einfliegen und aufspielen.

Thematisch dreht sich bei Joel Gibb und seinen Hidden Cameras auf dem aktuellen Album ‘Home on Native Land’ – wie schon auf den Vorgängerplatten – alles um Sex (schwul), Drugs (Poppers) and Folk’n’Roll. Und nach wie vor gilt: ‘Music is my Boyfriend’, dem man gerne die schmutzigen Unterhosen wäscht, wenn er als Gegenleistung Frühstück macht. Musikalisch verdichten The Hidden Cameras Einflüsse aus Folk und Electro, Chanson und Kammermusik zu üppig instrumentierten Hymnen an die Nacht und den Hedonismus! Genau an das, was uns in dieser Pandemiezeit so fehlt.


Teil diese Veranstaltung mit Freund*innen:

Comments are closed.