DIVES + SOFT GRID + CRYPTIC COMMANDS + AGI NAJÚ

Mittwoch, 31.10.18 Kantine

DIVES

IndiePop / Garage Punk / Surf Rock

SOFT GRID

Krautrock, Experimental Pop

CRYPTIC COMMANDS

Indie, Twee Pop, Power Pop, Garage Punk,

AGI NAJÚ

electronic experimental (ex-AGIKAKALUNA!)

Einlass 20:30, Beginn 21 Uhr
Eintritt: Abendkasse: Zahl was du kannst zwischen 9-12€ / Vorverkauf. zzgl. Gebühr 9€ 

 

Die Band DIVES wurde im Februar 2016 gegründet und in kürzester Zeit waren die 3 Musikerinnen fest im Netz des Wiener Underground eingewoben. Startpunkt dieser fantastischen Formation war das Girls Rock Camp 2015, wo sich die Protagonistinnen kennenlernten. Voller Selbstvertrauen sperrten sich DIVES im Mai 2017 gemeinsam mit dem Wiener Soundtüftler, Musiker und Produzenten Wolfgang Möstl (Mile Me Deaf, Sex Jams, Clara Luzia, Melt Downer…) ins Studio um ihre ersten Songs einzuspielen. Das Ergebnis sind die sechs Titel ihres ersten Releases, dem nach der Band selbst benannten Mini-album DIVES. Der Prozess war schnell, auf den Punkt und voll von gegenseitigen Vertrauen.

DIVES sind facetten- und abwechslungsreich. Der einprägsame zweistimmige Gesang von Tamara Leichtfried und Viktoria Kirner drückt eine Stärke aus, häufig formuliert als Forderung an ein Gegenüber. Es finden sich sonnige Surf-Momente wie auf dem Opener „Shrimp“, verspielte Fragemente wie in „Roof“, verträumt-hymnisches („Tomorrow“) und markanter Garage-Punk („Squeeze“). Dieser Stilmix kommt alles andere als fragil daher. DIVES schaffen es ein markantes Statement zu setzen, sich nicht an aalglatter Popphantasie zu orientieren. Vergleiche mit internationalen Szene-Größen können ohne falsche Bescheidenheit problemlos Stand halten. Referenzen wie die zeitgenössische La Sera, La Luz oder L.A. Witch drängen sich auf. Unbewusste Einflüsse der frühen 1980er wie The Shop Assistants, Black Tambourine oder Altered Images lassen sich beim zweiten Hinhören vermuten. Man kann auch noch weiter zurückgehen in die goldenen Zeit der Girlbands wie Shangri-la’s.

Aber keine Angst – hier wird es nicht allzu nostalgisch. DIVES umgibt vielmehr eine Aura der unbeschwerten Jugendlichkeit. In ihren Songs besingen sie die Freuden aber auch die Mühseligkeiten des wilden jungen Lebens. Aber ganz ohne pathetischer Teenage Angst. Zu sehr blicken sie nach vorne, der Beat – ein Rhythmus. Hinaus in die Welt. Wir werden gespannt verfolgen wo sie bei ihrem Höhenflug weiter hin segeln.

photo: Tina Bauer

SOFT GRID ist ein experimentelles Pop Trio aus Berlin. In ihren energetischen Liveshows vermischen sie diverse Musikstile zu einem vielköpfigen freundlichen Monster. Dreistimmiger Gesang legt sich über treibende Kraut Rhythmen, eingängige Hooks und heftige Synthiegewitter, manchmal verletzlich, manchmal krachig. Ein zusammenhängender, vor sich hin mäandernder Strom bei dem sich aus jeder musikalischen Idee bereits die nächste herausschält, mitreißend, vertrackt und voller Energie.

Soft Grid’s Debutalbum “Corolla” erschien 2016 auf Antime. Ihr zweites Album “Agency” wurde 2017 bei Tobias Levin aufgenommen und gemischt.

Soft Grid besteht aus Theresa Stroetges (Golden Diskó Ship), Jana Sotzko (Ex-The Dropout Patrol) und Christian Hohenbild.

“Aus dem Urschaum von Improvrock und Synthiepop schälen sich gleich zwei Berliner Göttinnen des leidenschaftlichen Krachs: Jana Sotzko und Theresa Stroetges, letztere auch bekannt als Golden Diskó Ship, erstere von der Band Dropout Patrol. Zusammen mit dem Schlagzeuger Sam Slater sind sie Soft Grid und entfesseln auf ihrem Langspieldebüt Synthiestürme, Gitarrengewitter, Geigenentgleisungen sowie Stimmband- und Kehlkopforgien.” ZEIT ONLINE

“Dabei wechselt das Trio so leichtfüßig zwischen leise und laut, springt so rasch von Stil zu Stil, dass es den Eindruck erweckt, man lausche einer spontanen Improvisation. Doch die scheinbare Leichtigkeit ist sorgfältig erarbeitet, jeder abrupte Bruch penibel geplant.” SPEX

“Denn was die Multiinstrumentalistinnen Theresa Stroetges (Golden Diskó Ship) und Jana Sotzko (The Dropout Patrol) sowie Drummer Sam Slater da in fünf opulenten und wendungsreichen Stücken hinlegen, gehört zum Besten, was dieses Jahr erschienen ist. Dabei changiert das Trio zwischen Krautrock, Indietronica, Songwriter, Orientcore – sagen wir doch einfach: zwischen allen möglichen Musiken. So klingt wirklich vielschichtiger Sound – manuell und maschinell erzeugt –, der gegenwärtiger kaum sein könnte. ” TAZ

photo: Louisa Zimmer


Das vom Duo zum Vierergespann angewachsene Musikprojekt „Cryptic Commands“ kredenzt live ein mehrgängiges amerikanisch geprägtes Indie-Rock- Menü. Alles aus erlesensten Zutaten, in mühsamer Handarbeit geerntet und im Proberaum geputzt, geschält und vorgegart. Es wird klassische Kost der 90er Jahre Küche, mit modernen kulinarischen Akzenten versehen, serviert. Süß trifft Sauer, Frisches auf Eingelegtes, Super-Food auf Tiefkühlpizza. Raus kommt dabei ein Lo-Fi Powerpop Gemisch, das durch catchy Melodien und kryptische Texte besticht. Eine Gaumenfreude für Jung und Alt!

AGI NAJÚ macht experimentelle elektronische Musik und war vorher unter dem Namen AGIKAKALUNA! unterwegs.


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