24.07.23 Dlina Volny

Am 24. Juli brechen wir mit unserem Gelübde, Montags keine Konzerte zu machen, weil DLINA VOLNY aus Minsk, Weißrussland, das echt wert ist: Dunkel und samtig schimmernder Synth-Pop/Post-Punk/Dark Disco/Brut-Pop auf Italians Do It Better Rec.!

Montag, 24.07.23 Kantine

Dlina Volny

Einlass 20:30, Beginn 21:00 Uhr

Eintritt: Abendkasse  12 – 16€ / Vorverkauf 12€ zzgl. Gebühr, TixForGigs Ticketlink

Bandcamp   Facebook   Instagram   Spotify  Soundcloud   Foto: Johnny Cosmic

YouTube: “Do It”   “Bipolar”   “I’m Not Allowed”   “Hollywood (Madonna cover)”
Whatever Happens Next” (Live in support of Ukraine, 2022)

Dunkel und samtig schimmernder Post-Punk/Dark Disco/Brut-Pop, dafür steht Dlina Volny, das Trio aus Minsk, Weißrussland (jetzt in Vilnius ansässig). Die Band veröffentlichte im November 2021 ihr zweites Album DAZED auf Italians Do It Better.

Dlina Volny bedeutet auf Englisch “Wellenlänge”. Ihr Name ist eine Hommage an ihre Faszination für Sinuswellen und die Physik des Klangs. Das zweite Album Dazed des weißrussischen Trios wird von ihnen selbst als “Love Thriller” bezeichnet. Abgemischt von Dean Hurley, einem häufigen Kollaborationspartner und Produzenten von David Lynch und den “Italians Do It Better”-Flaggschiffen Desire und Chromatics, ist die Platte auch soundtechnisch hinreißend.

Elegante Synthesizer werden von den brutalen Bässen der Rhythmusgruppe flankiert. Die Instrumente scahffen eine Bühne für den Altgesang, der wie warmer Nebel in einer kühlen Nacht über dem Album schwebt. Masha Zinevitchs Stimme windet sich elegant zwischen Angriffen der Morsecode-Arpeggios von Ales Shishlo und der eisigen Gitarren von Vad Mikutski. Dlina Volnys Musik verdampft am Ereignishorizont, wo osteuropäischer Post-Punk mit westlichem Synthwave kollidiert. Das Album balanciert zwischen mystischen Erzählungen und traumhaften Fantasien, die tief aus dem Unterbewusstsein des Trios stammen. Auf der Gratwanderung zwischen Schmerz und Euphorie ringen die Texte mit Polarität: Angst gegen Leidenschaft und Hoffnung gegen die tiefe Verzweiflung, die negativen Raum umgibt.

Ästhetisch umfasst Dazed den russischen Estrada-Pop der 1980er Jahre und die brutalistische Architektur der 1970er Jahre, die den Himmel von Minsk durchdringt: “Wenn es hier sonnig ist, sieht es aus wie ein wahr gewordenes sowjetisches Märchen. An einem dunklen Tag sieht es wie eine Dystopie aus.”


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