23.09.22 Point No Point + Resa

Mit Point No Point meldet sich Jana Sotzko von Soft Grid und Dropout Patrol zurück: Toller folksy schwebender Experimental-Pop geprägt von ihrer gewohnt sicheren Hand für Sounds und Intimität. Am 23.9. live bei uns! Mit dabei: Die wunderbaren Resa mit Experimental-Pop!

Freitag, 23.09.22 Kantine

Point No Point

+ Resa

Einlass 20:30, Beginn 21:00 Uhr

Bandcamp   Facebook   Instagram  Foto: Eduardo Mamede

Point No Point ist Jana Sotzko (Halfsilks, ex dropout patrol, ex Soft Grid) mit toller Band und großartiger zweiter Platte. Sophisticated Electronic Pop im weitesten Sinne. Die PNP Liveband: Jana Sotzko und Rachel Glassberg (Matching Outfits), Karen Thompson (Gym Tonic, Halfsilks), Mats Folkesson (Mary Ocher), Michael Buter (Ultrabonus, Dusty Houseplants)

Die Berliner Musikerin setzt gekonnt Soundscapes, Field Recordings und folkige Klänge aus anderen Kulturen mit Pop und Postrock in Verbindung. Über einer erhabenen Drone-Landschaft knistern Synthies, unter flirrendem Frequenzenrauschen erhebt sich ein Chor, diese abenteuerliche Mischung erzeugt eine brodelnde Spannung, die die schlechten Vibes gleich vergessen lässt, vor allem weil Jana Sotzko dich immer wieder mit butterweich-melodiösen Gesangslinien aus der dunklen Wildnis ins helle Lichtungen führt, auf denen Sonnenflecken tanzen. Avant-Pop vom Feinsten.

Sie ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der Berliner Musikszene, hat lange mit The Dropout Patrol Musik gemacht und gehörte zuletzt Soft Grid an, die sich leider vor zwei Jahren (vorerst?) aufgelöst haben.

 

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Nach diversen experimentellen Formaten im Bereich Zeitgenössischer Tanz, improvisierten Ambient-Live-Shows und
aktivistischer Arbeit für das feministische Kollektiv Trouble in Paradise, treffen Katharina Czok und Melina Geitz im
Proberaum aufeinander um eine Band zu gründen. Lässig choreografieren sie ein Debütalbum.

Jenseits von Improvisation arrangieren sie vielmehr akribisch ein Stück elektronische Popmusik. Reduktion und Repitition werden zu zentralen Elementen. Eine Drum-Maschine, Arpeggios, Orgeln, geschichtete Stimmen und verschiedene Loops.
Warme Vocals im Dada-Stil verlieren sich im Nirgendwo. Zwischen den kargen Beats plätschert Kitsch. Und die beiden Künstlerinnen nehmen diesen Kitsch und treiben ihn weiter, drehen noch eine Schleife und zerlegen scheinbar zugängliche Pop-Hooklines, bis nur noch Fragmente übrig bleiben.

resa emanzipieren sich von dieser albern selbstreferenziellen, Männer-dominierten Musikszene, schon bevor
überhaupt ein erstes Konzert stattfinden konnte. Ihr Album Kopf Herz Haut ist im Sommer 2021 bei Verydeeprecords
erschienen. Es kombiniert Proto-Techno-Skizzen, Indie-Songs und abstrakte Avantgarde-Stücke, die nach Jenny
Hval, Duo Total, Vivian Void und Candelilla klingen.


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