13.04.24 ORCHID Queer Karaoke

ORCHID lädt am 13. April zur Queer Karaoke & Lipsync Night mit Moderations-Diva Roxy Rüd und eve massacre am Karaoke-DJ-Pult.

Samstag, 13.04.24 SOFT SPOT / Kantine

ORCHID Queer Karaoke & Lipsync Night

Moderation: Roxy Rued

Karaoke DJ + Host: eve massacre
Hier gibt’s die Songliste zum vorher schon mal drin rumstöbern als PDF zum Download.

22 Uhr
Eintritt gegen Spende

 

ORCHID Queer Karaoke Night is back!

Beim ORCHID Queer Karaoke geht’s nicht drum, perfekt zu sein, sondern sich zu trauen! Egal wie schräg, egal wie tolpatschig: wir sind einander ein liebevolles, enthusiastisches LGBTIQ*(&friends)-Publikum, no competition, also traut euch!
Die Scream-Queen-Horror-Diva-Tradition der Plakate ehrt diesmal Katharine Isabelle als Ginger Fitzgerald aus dem wunderschönen Werwolf-Schwestern-Film Ginger Snaps (2000)
Und hey, Achtung, für Wünsche gilt:
  • Wenn du Lipsync statt Karaoke machen möchtest, schreib mir einfach den gewünschten Song!
  • Bis spätestens 08.04.24 per Mail an sigh@evemassacre.de
  • Für Karaoke erfüllen wir eigentlich KEINE Wünsche.

Um 22 Uhr am besten gleich in die Karaoke-Songliste eintragen, denn erst, wenn wir die ersten fünf Leute drin stehen haben, geht’s richtig los! Das ging die lezten Male aber ziemlich flott. Und grad der Anfang ist zum Warmsingen echt ein hervorragender Spot, während es später eeeeewig dauert, bis du dran kommst, da schon so viele sich eingetragen haben. ?

Also: drag up, miezt euch auf, übt die großen Gesten! Perücken und Pathos, Glitter und Spandex, go full Diva – alle Hilfsmittel sind erlaubt, aber come as you are ist genauso willkommen!

For all you fags & dykes & & trans-lovelies & friends & queens & riot people & bears & brothers & lovers & sisters & misters & queers & dears & discoteers & gays & drrty butchez & girls who love boys who look like girls & bambisexuals & androgynous art fags & breeders & camp vamps & cross breeders & trans bees & kittens & dancing queens & anti-barbies & fagetarians & genderpunks & divas & ghosts & moustache dykes & gorillaz & post-30-anythings & hairy fairies & homotrash & leathermen & lipstick lezzies & nancy boys & hotter otters & ugly huggies & part-time zombies & superwomen & not-so-super-women & age-resistant-scenesters & post-rainbow gays & pre-op unicorns & queen bees & snoop doggy dykes & funky hunks & vagitarians, ach – eigentlich für alle, die der heteronormativen Partyroutine und Genderklischees entgehen wollen, BUT PLZ: No hools, no fools!
Es gilt wie immer: Let’s build a sexy glittering LBGT*-Safe Space together! Wenn euch jemand blöd kommt, könnt ihr an Theke oder DJ Pult Bescheid sagen. Wenn ihr mitbekommt, dass sich jemand danebenbenimmt: Sagt etwas, fragte nach, ob alles okay ist, schreitet ein oder sagt an Theke oder DJ Pult Bescheid. Safe Space ist etwas, woran wir gemeinsam bauen müssen, es ist ein sozialer Ort, der in unserem Umgang miteinander entsteht.
It’s our night, let’s queer this space up!  ?✊??

ƪ(‘-’ ƪ)(/_ _ )/♪へ(-。-へ)♪(/_ _ )/

Vielleicht noch ein paar Worte zu “Lipsync”:

Lipsync bedeutet zu einem Playback-Song in Drag kostümiert so zu performen, als ob du ihn singen würdest. Warum gehört es zu unserer LGBTI*-Kultur? In der Queer Geschichte entstand aus der marginalisierten und oft auch mittellosen Ferne zu angehimmelten Diven und Stars heraus das Nachahmen in Form von Lipsync, das ein wichtiger Teil der Drag Queen Culture wurde. Verborgene Fantasien und das Heimlich-Tun-Müssen gingen und gehen für viele immer noch Hand in Hand für die meisten Queers, und das Lipsyncen ist schlicht ein intensiver Ausbruchsmoment aus den normativen Rollen, in die du sonst gepresst bist. Eskapismus wird hier Teil der Überlebensstrategie in einer durch und durch heterosexuell und cis-geschlechtlich geprägten Gesellschaft. Der Kern des Lipsync in der LGBTI*-Tradition ist das Channeln der Diva, das innigliche Nachempfinden und Darstellen, ein Verkörpern zum Ausbruch hin. Yeah, you kittens. Noch mal ganz deutlich: Es geht bei Lipsync nicht um Satire, der Star soll nicht lächerlich gemacht werden, wie es so oft in peinlichen Cis-Hetero-Mainstream-Versionen des Lipsync geschieht.


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