Felicia Ewert wird uns in der Reihe TRANS ANGST am 7. September aus ihrem Buch Trans. Frau. Sein einiges zu Transfeindlichkeit, auch aus persönlicher Perspektive erzählen, einen Überblick über das sog. „Transsexuellengesetz“ geben und uns Tipps was wir gegen diskriminierende Geschlechtervorstellungen tun können mit auf den Weg geben.
Donnerstag, 07.09.23 Kantine / Soft Spot*
Trans. Frau. Sein.
Aspekte geschlechtlicher Marginalisierung
Referentin: Felicia Ewert
In der Reihe TRANS ANGST
Eine trans-solidarische Vortragsreihe für Information, Aufklärung und Diskussionsmöglichkeit zu Themen rund um Transfeindlichkeit und Anti-Gender/Anti-Woke-Hetze
Eine Kooperation von Orchid, musikverein und Künstlerhaus im Kunstkulturquartier
Präsentiert von Buchhandlung Jakob und Radio Z
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr
Eintritt frei

Twitter Podcast Instagram Autorinnen-Website des Verlags Foto von Anne Koch
Über die Reihe TRANS ANGST:
Transfeindlichkeit und der sogenannte „Anti-Genderismus“ ist ein Thema, bei dem bei vielen ein vages Bauchgefühl an die Stelle von Wissen tritt und das oft als Brücke von rechten und anderen frauen*- und queerfeindlichen Bewegungen zum bürgerlichen Mainstream ausgenutzt wird. Weil sich auch in Nürnberg solche Bewegungen breitmachen und solches Gedankengut verbreitet wird, wollen wir den Ängsten, der Stigmatisierung und dem Hass, die da geschürt werden, etwas entgegensetzen. Wir vom musikverein und ORCHID haben uns deswegen gedacht, wir machen eine Vortragsreihe dazu bzw. dagegen. Wir freuen uns, dass Künstlerhaus und Kunsthalle das Ganze kooperativ unterstützen.
Den Namen TRANS ANGST haben wir u.a. wegen seiner mehrdeutigen Offenheit gewählt: Er greift sowohl die Ängste auf, die trans Menschen derzeit verstärkt durch gesellschaftliche Stigmatisierung und der (social)-medialen Ausbreitung von Transfeindlichkeit ausgeliefert sind, aber er spielt auch auf Ängste von cis Leuten vor trans Personen an, die der Hetze der Antigender-Bewegung glauben, und wo wir hoffen, mit Aufklärung etwas entgegensetzen zu können.
Wir sind überzeugt, dass politische Bildung, Informationsangebot und Diskussionsgelegenheit gerade auch auf lokaler Ebene immer ein gutes Mittel sind, um aufzuklären und gegen solche Tendenzen zu arbeiten.
Wir wollen mit der Reihe aber auch ein trans-solidarisches Zeichen setzen. Deswegen freuen wir uns, dass es, um die trans-solidarische Symbolwirkung noch zu verstärken, eine Reihe von politischen Gruppen und guten Läden in der Stadt gibt, die das Ganze symbolisch unterstützen, um ihre Solidarität auszudrücken: Solidarisch unterstützt von CSD Nürnberg, Dyke*March Nürnberg, DESI, Ende Gelände Nürnberg, Radio Z, Interventionistische Linke Nürnberg, Das Schweigen durchbrechen, t*time, AIDS-Hilfe Nürnberg, Filmkunsttheater Casablanca, Diversity Media e.V., Projekt 31 und die Buchhandlung Jakob!