EUROTEURO, das erzcharmante Weird-Pop Kollektiv kommt endlich mal wieder live bei uns vorbei, am 23. November in der Kantine! Leichtfüßiger Electro Pop, think NDW mit Wiener Schmäh.
Donnerstag, 23.11.23 Kantine
EUROTEURO
Einlass 20:30, Beginn 21 Uhr
Eintritt: Abendkasse 13 – 18€ / Vorverkauf 13€ zzgl. Gebühr, TixForGigs Ticketlink
Präsentiert von FM4 und Byte.fm
Bandcamp Instagram Spotify Foto: Florian Lehner
YouTube “Autogrill” “BlaBlaBla” “Der Mond” “Kündigung” “Allein sein”
Mit ihrem Sommerhit „AUTOGRILL“ hat das Wiener Kollektiv EUROTEURO einen ewigen Ohrwurm für alle italophilen Espresso-Freunde geschaffen. Mit dem 2022 erschienenem zweiten Album hat das Popkollektiv bewiesen, dass sie weit mehr als ein One-Hit-Wonder sind. Leichtfüssiger Elektropop trifft auf Cover-Versionen von XTC bzw. Georg Kreisler-Songs. Dem folgten Auftritte im österreischichen ORF-Fernsehen, ein Headliner-Slot am Wiener Popfest, eine Einladung zum Fusion Festival nahe Berlin und so manche Cameo-Auftritte in österr. Filmen & Serien. Mit markantem Wiener Schmäh tourt EUROTEURO mit ihrem expressiven Synth-Pop nun in Duo-Besetzung durch den deutschsprachigen Raum.
Mit im Gepäck ihre neue Vinylscheibe inkl. der Single „Teuer“, wo sie das mittlerweile vom Gespenst zum realen Türsteher mutierte Phänomen der Teuerung besingen. “900 Euro warm. Viel zu teuer! Regelbruch – Strafe zahlen. Viel zu teuer!“ Ein atemloses Stück Musik, das den Wahnsinn der uns umgibt ein Stück weit zu kanalisieren versucht. Die aktuelle Single “Zeit” kann als Ode an die Entschleunigung gesehen werden. Nicht alles muss immer sofort sein, manchmal muss man einfach nur um “ein bischen mehr Zeit” bitten.
“Sie singen für dein Recht auf Eskapismus, selbst wenn du dir nichts mehr leisten kannst. Euroteuro zelebrieren einen Prekariat und Proletariat vereinenden Scheißdrauf-Hedonismus („Insel“ bzw. das unverwüstliche Debüt „Autogrill“) und nehmen dabei auch vor die Song-gewordene Anwendung von Bertrand Russells Lob des Müßiggangs („Kündigung“, „Sag Alles Ab“) nicht Halt. In diesem Sinn kann man Zeilen wie „Lassen sie einfach das Studium sein“ aus „Wenn das alle täten“ ebenso als ironisch wie ernsthaft subversiv interpretieren. Die Verweigerung der vom Neoliberalismus verlangten ständigen Selbstoptimierung trifft dabei auf den gelebten Widerspruch der beiden emblematischen europäischen Fetische von Bewegungsfreiheit und Wachstum.“ (Robert Rotifer)
PS.: Wer schon länger auf unsere Konzerte geht, erinnert sich an die beiden bestimmt auch noch von den grandiosen SEX JAMS Konzerten!